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Sauberes Trinkwasser durch „Paul“

Sauberes Trinkwasser durch „Paul“

Sauberes Trinkwasser, das nicht krank macht – in Tansania ist das keine Selbstverständlichkeit. Und daher war die Freude am Montag groß bei einer Delegation aus dem evangelischen Kirchenkreis Missenye, der eine Partnerschaft zum Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg unterhält.

Lions, Rotarier und Vertreter beider Kirchenkreise bei der Übergabe der Wasseraufbereitungs-Einheiten

Angeführt vom tansanischen Superintendenten Mathias Bubelwa war die Gruppe zu Gast im Haus Nordhelle, wo zwei transportable Wasseraufbereitungsgeräte an die Afrikaner übergeben wurden. Finanziert wurden diese „Portable Aqua Units for Livesaving“ (Paul) von den heimischen Rotariern und dem Lions Club.

Michael Butz, Wolfgang Moog (beide Rotary-Club) und Mark Niggemann und Dr. Gerhard Proske (beide Lions Club) waren zur Spendenübergabe ins Haus Nordhelle gekommen, wo sich Pastor Martin Ahlhaus und Superintendent Klaus Majoress bereits bei einem Treffen der befreundeten Kirchenkreise aufhielten. Eunia Kiguma ist in dem afrikanischen Kirchenkreis Vorsitzende des Partnerschaftsvereins. Sie dankte in englischer Sprache für die beiden Aufbereitungsanlagen: „Vielen Dank, wir sind sehr glücklich und wir werden sie dort einsetzen, wo es am nötigsten ist.“

Martin Ahlhaus richtete das Wort ebenfalls an die kleine Gruppe: „Wir wissen um die Wasserprobleme. Wasser ist wichtig für das Leben – ohne Wasser würden Mensch und Tier sterben. Die Anlagen sind jetzt dabei behilflich, für sauberes Trinkwasser zu sorgen.“ Wo die „Units“ genau eingesetzt werden, steht noch nicht fest. Bedarf gibt es in Tansania jedenfalls reichlich.

 

Meinerzhagener Zeitung 03.05.2016