Sein Bekanntheitsgrad bei den Meinerzhagenern ist hoch, sein Wert für das Gemeinwohl noch weitaus höher: Der Adventskalender des Lions-Clubs Meinerzhagen-Kierspe geht bereits in sein 18. Jahr – und steht ab Montag, 24. Oktober, zum Verkauf. Das gaben jetzt Lions-Hilfswerk-Präsident Dr. Gerhard Proske, Notar Matthias Scholand, Marc Heyder vom gleichnamigen Fotostudio und „Kalendermacher“ Dr. Klaus Welschof bekannt.
Das Quartett freut sich, erneut zahlreiche Sponsoren von der guten Sache überzeugt haben zu können: 145 beteiligte Firmen und Institutionen – darunter zehn, die erstmals dabei sind – stellen 600 Preise im Gesamtwert von etwa 25 000 Euro zur Verfügung. „Das ist, denkt man an unsere Erstauflage, fast eine Verdoppelung“, ist Dr. Klaus Welschof stolz auf das Erfolgsprojekt, das nicht nur die Kalenderbesitzer, sondern auch Grundschüler glücklich sowie wohltätigen Zwecken in Kierspe und Meinerzhagen dienen soll. Denn: Der Reinerlös des 5 Euro teuren Kalenders kommt seit jeher dem Projekt „Klasse 2000“ zugute, einem Programm zur Gesundheitsförderung sowie Sucht- und Gewaltvorbeugung. Darüber hinaus werden aber auch zahlreiche weitere Organisationen unterstützt – und die Liste ist lang: Geld von den Lions erhalten etwa die „Helfer vor Ort“, die Sozialen Bürgerzentren „Hand in Hand“ und „Mittendrin“, die Meinerzhagener Tafel, die Medardus-Stiftung Lüdenscheid, die Palliativ-Station des Klinikums Hellersen, der Verein „Kinder von Tschernobyl“ sowie weitere Kinderhilfsaktionen oder auch die Christoffel-Blindenmission und aktuelle Fluthilfe- oder Brunnenbauprojekte in Kambodscha.
Die Käufer der Kalender wiederum sichern sich mit der jeweils aufgedruckten Kalendernummer nicht nur die Chance auf einen der vielen täglich ausgelobten Preise, sondern auch echte Schmuckstücke: In diesem Jahr hat die Klasse 4d der Servatiusschule Rönsahl unter Anleitung von Helena Butz die vier unterschiedlichen Kalenderbilder gestaltet und dabei für echte Hingucker gesorgt.
Wichtig dabei: Auch im Fall eines Gewinns – etwa gleich Anfang Dezember – sollte man den Kalender nicht entsorgen. „Jeder Kalender kann an jedem Tag erneut gewinnen. Man sollte ihn also nicht einfach wegwerfen“, sagt Klaus Welschof. Die Gewinnnummern werden vom 1. bis 24. Dezember wie gewohnt in der MZ sowie auf der eigens dafür eingerichteten Seite des Notariats kks (www.kanzlei-kks.de) veröffentlicht.
Die Gewinne sind erneut vielfältig: Für Kinder und Jugendliche werden zu Nikolaus und Heiligabend 50 Buchpreise zu 20 Euro verlost, gestiftet vom Lions-Club. Die Buchhandlungen Timpe und Schmitz beraten bei der Wahl der richtigen Lektüre. Außerdem werden in den 24 Tagen gut gefüllte Sparbücher, 21 Geldpreise im Wert von insgesamt 1700 Euro, zwei Satz Fuchs-Schmiede-Leichträder und andere Überraschungspreise ausgelobt. Der Hauptgewinn wird natürlich erst an Heiligabend vergeben: Mit der richtigen Kalendernummer kann man dann 1000 Euro in Bar abräumen.
Der Verkauf der Kalender startet am kommenden Montag.