Größte Tombola der Region geht los

Stellten jetzt den neuen Kalender vor: Dr. Gerhard Proske, Präsident des Lions-Hilfswerkes (2. von rechts), Matthias Scholand, Notar, Kanzlei KKS (2. von links), Marc Heyder, Grafik-Design für den Adventskalender (links) und Dr. Klaus Welschof, „Kalendermacher“. Foto: rieder

Vier schöne, zur Vorweihnachtszeit passende Motive, gemalt von Kindern der Jahrgangsstufen drei und vier der Kiersper Schanhollenschule – so sehen 2021 die Adventskalender des Lions-Clubs Meinerzhagen-Kierspe aus. Gestaltet wurden die Bilder, teilweise im Distanzunterricht, unter Anleitung von Monika Allhoff, Rebekka Brück, Arne Freiberg und Silke Wiegräbe, wie es in der Pressemitteilung des Lions-Clubs heißt. Gestaltet werde das Titelmotiv des Kalenders im jährlichen Wechsel von den heimischen Grundschulen.  

In den beiden Volmestädten ist die Aktion bekanntlich längst ein Dauerbrenner. In diesem Jahr erlebt sie ihre 17. Auflage. Es handelt sich um die größte Tombola der Region, wie seitens des Vereins betont wird. 6000 nummerierte Kalender gehen in den Verkauf (➔ siehe Infokasten). Der Stückpreis beträgt erneut 5 Euro. Ausgespielt werden 550 Gewinne im Gesamtwert von mehr als 23 500 Euro.

„We serve – wir dienen“ laute das Lions-Leitmotiv. „,We serve‘ heißt für uns Lions, dort einzuspringen, wo Bedarf ist und sonst niemand hilft. Mit unserem gemeinnützigen Lions-Hilfswerk unterstützen wir zahlreiche ,Activities‘ mit Schwerpunkt der Förderung der Jugend, selbstverständlich ehrenamtlich.“  

Reinerlös für Klasse 2000 - Der Reinerlös des Adventskalenders sichere „Klasse 2000“ in Meinerzhagen und Kierspe, ein Programm zur Gesundheitsförderung sowie Sucht- und Gewaltvorbeugung für Grundschulkinder, das man seit 2001 finanziere.  

„Darüber hinaus unterstützen wir die ,Helfer vor Ort‘, die Aktionen ,Hand-in-Hand‘, ,Mittendrin‘, die Meinerzhagener Tafel, die Medardus-Stiftung Lüdenscheid und die Palliativ-Station des Kreiskrankenhauses, ,Kinder von Tschernobyl‘ und ,Miki – Hilfe für misshandelte Kinder‘, die Kindernothilfe, das Friedensdorf Oberhausen, die Aktion ,Sight First‘ gemeinsam mit der Christoffel-Blindenmission, aber auch aktuelle Projekte wie Fluthilfe oder Brunnenbau in Kambodscha“, heißt es weiter. „Wir übernehmen die Kosten für Stammzellenbestimmung, für die Aufstellung von Defibrillatoren an öffentlichen Plätzen und finanzieren zahlreiche weitere Aktionen auf persönliche Anregung.“  

Ehrenamt sei Ehrensache: „Es fallen nur Druckkosten an, alle Arbeiten sind ,unbezahlbar‘: von der Reprotechnik bei Foto Heyder, in den zahlreichen Vorverkaufsstellen, in der Akquisition der Preise bringen sich alle Lions-Mitglieder und ihre Unterstützer unentgeltlich ein“, so der Lions-Club.  Beliebt sei der Kalender auch als praktisches Mitbringsel in der Vorweihnachtszeit: „das ideale ,kleine Dankeschön‘ für Nachbarn und Freunde mit großen Chancen. Jedes elfte Los gewinnt. Jeder dritte Preis hat einen Wert von 50 Euro oder mehr.“  

Groß ist die Freude über die 140 Sponsoren, die – trotz der Corona-Zeiten – der Kalender-Aktion treu geblieben sind. „Der Lions-Club dankt seinen Unterstützern, die die Tombola durch gestiftete Preise überhaupt erst ermöglichen, manche schon seit 2005. In diesem Jahr freuen wir uns über 10 neue Sponsoren“, teilt der Verein mit.  

Und Gesundheit sei Programm, nicht nur für die Kinder.  „Tausende Stunden Sport und Training wurden von den Schwimmbädern und Fitness-Studios in Meinerzhagen und Kierspe spendiert.“  

Folgendes gibt’s laut Lions-Club zu gewinnen: „Für Kinder und Jugendliche werden zu Nikolaus und am Heiligabend 50 Buchpreise zu 20 Euro verlost, gestiftet vom Lions-Club. Die Buchhandlungen Timpe in Kierspe und Schmitz in Meinerzhagen beraten bei der Auswahl. In den 24 Tagen warten gut gefüllte Sparbücher, 21 Geldpreise von insgesamt 1700 Euro, zwei Satz Fuchs-Schmiede-Leichträder und andere Überraschungspreise auf ihre neuen Besitzer. Am Heiligabend wird der Hauptgewinn verlost: 1000 Euro in bar.“ 

Freitag, 29. Oktober 2021, Meinerzhagener Zeitung / Meinerzhagen