6.000 Euro für die Tafeln

Auf dem Foto: Für die Tafel in Meinerzhagen: Klaus Kemper-Kohlhase und Ingrid Schnöring Für das Bürgerzentrum Hand in Hand in Kierspe (Tafel): Markus Gorecki, 1. Vorsitzender, und Wolfgang Opitz, Schatzmeister Für den Lions Club: der amtierende Lions-Präsident Matthias Scholand sowie Roman Kappius, Schatzmeister des Lions Hilfswerks Meinerzhagen-Kierspe e.V.

Lions Club stärkt lokale Tafeln und fördert Hilfe in Kierspe und Meinerzhagen

In Kierspe werden derzeit etwa 500 Kundinnen und Kunden mit Lebensmitteln versorgt, in Meinerzhagen rund 800 Menschen. Für viele Haushalte mit geringem Einkommen sind die Tafeln eine unverzichtbare Stütze, die den Alltag erleichtert und einen wichtigen Beitrag zur Grundversorgung leistet – gerade in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten.

Steigende Kosten und schwindende Spenden

Die Herausforderungen für die Tafeln nehmen weiter zu:

Lebensmittelspenden aus dem Handel gehen zurück, weil moderne Warenwirtschaftssysteme immer genauer kalkulieren. Gleichzeitig dürfen nur noch Produkte gespendet werden, deren Mindesthaltbarkeitsdatum noch nicht erreicht ist – obwohl zahlreiche Lebensmittel weiterhin problemlos verzehrt werden könnten. Die Folge sind steigende Ausgaben für Lebensmittelzukäufe:

Kierspe: rund 35.000 Euro pro Jahr

Meinerzhagen: 60.000 bis 70.000 Euro jährlich

Zusätzliche finanzielle Unterstützung ist daher dringend notwendig, um die Versorgung aufrechtzuerhalten.

Ehrenamt als unverzichtbare Säule

In beiden Städten tragen jeweils rund 40 engagierte Ehrenamtliche die Arbeit der Tafeln. Sie sammeln, sortieren und verteilen Lebensmittel – und schaffen so die Grundlage dafür, dass jede Woche viele Menschen Unterstützung erhalten. Ihr Einsatz ist das Rückgrat der Versorgung und verdient höchste Anerkennung.

Adventskalender machen die Spende möglich

Unsere diesjährige Spende wird überwiegend durch den Verkauf der farbenfrohen Adventskalender ermöglicht, die jedes Jahr liebevoll von Kindern gestaltet werden. Dank der großen Unterstützung aus der Bevölkerung können wir so regionale Projekte nachhaltig fördern.