Er­neu­ter Hilfs­trans­port in die Ukrai­ne

„Es hat sich nichts ge­än­dert – eher noch ver­schlech­tert“, sagt Tho­mas Arens über die Aus­wir­kun­gen des Kriegs für die Men­schen in der Ukrai­ne. Ein Grund für den Mei­n­erz­ha­ge­ner, im Som­mer wie­der einen Hilfs­kon­voi zu or­ga­ni­sie­ren – dann den be­reits sechs­ten, für den sich der Mei­n­erz­ha­ge­ner wie­der eben­so viel Un­ter­stüt­zung er­hofft, wie für die vor­an­ge­gan­ge­nen Trans­por­te.


Er­neut möch­ten ´Tho­mas Arens und seine Mit­strei­ter vor allem Le­bens­mit­tel­pa­ke­te nach Ru­mä­ni­en brin­gen, die von dort aus dann wei­ter in die Ukrai­ne trans­por­tiert wer­den sol­len. Zu den Hel­fern vor Ort im Ver­sor­gungs­zen­trum in Baia Mare hat Arens nach wie vor re­gel­mä­ßig Kon­takt, be­kommt von ihnen Nach­rich­ten und Fotos. Auf vie­len Bil­dern sind zer­stör­te Häu­ser und Stra­ßen zu sehen, wenn die Hel­fer nach Ru­mä­ni­en fah­ren. „Sie fah­ren bis zur Front­li­nie, und in ei­ni­gen Orten hat­ten die Men­schen gar nichts, haben die Le­bens­mit­tel­pa­ke­te sogar noch un­ter­ein­an­der auf­ge­teilt“, be­rich­tet Tho­mas Arens.
Auch bei dem er­neu­ten Trans­port aus Mei­n­erz­ha­gen, der am 14. Juli star­ten soll, soll sich wie­der auf die Lie­fe­rung von Le­bens­mit­teln, Hy­gie­ne­ar­ti­kel und Spiel­sa­chen kon­zen­triert wer­den.


Beim letz­ten Mal waren es ins­ge­samt 530 Pa­ke­te, die in Mei­n­erz­ha­gen für die Ukrai­ne zu­sam­men ge­stellt wur­den. Über die große Re­so­nanz hat­ten sich alle Hel­fer enorm dank­bar ge­zeigt. Auch jetzt wird die Be­völ­ke­rung wie­der um Mit­hil­fe ge­be­ten. Kar­tons für die Le­bens­mit­tel­kis­ten, die fer­tig ge­packt über­bracht wer­den sol­len, lie­gen ab so­fort in der evan­ge­li­schen und er ka­tho­li­schen Kir­che, bei der Volks­bank in Süd­west­fa­len und der Spar­kas­se Kierspe-Mei­n­erz­ha­gen aus und kön­nen hier ab­ge­holt, dann zu­hau­se ge­packt und ent­we­der bei Tho­mas Arens in Red­len­dorf oder der Firma CA Ven­ding ab­ge­ge­ben wer­den.


Zu­gleich wird auch wie­der um Spen­den ge­be­ten, um von dem Geld wei­te­re Le­bens­mit­tel kau­fen zu kön­nen und wei­te­re Kis­ten pa­cken zu kön­nen.
Um dies best­mög­lich ko­or­di­nie­ren zu kön­nen, soll­ten Geld­spen­den bis spä­tes­tens Ende Juni/An­fang Juli auf die ent­spre­chen­den Kon­ten ein­ge­zahlt wer­den, so die Bitte. „Wir hof­fen, dass auch die­ses Mal Fir­men und pri­va­te Spen­der be­reit sind, zu hel­fen, damit wir er­neut Un­ter­stüt­zung leis­ten kön­nen“, so Tho­mas Arens, des­sen fes­ter Wille es ist, die Un­ter­stüt­zung für die be­trof­fe­nen Men­schen in der Ukrai­ne so lange wie sie er­for­der­lich ist, fort­zu­set­zen.  sim 

Spenden können an die katholische Kirchengemeinde oder das Lions-Hilfswerk gerichtet werden. Wer die Aktion unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende auf folgendes Konto: 

Lions-Hilfswerk e.V, IBAN DE80458516650000075713, BIC WELADED1KMZ, Sparkasse Kierspe-Meinerzhagen. 

Auch auf das Konto der katholischen Kirchengemeinde können Spenden eingezahlt werden. Konto der Pfarrei St. Maria Immaculata mit der IBAN: DE 61 3606 0295 0016 9100 15, 

Stichwort „Ukraine-Spende“.

 

Mittwoch, 31. Mai 2023, Meinerzhagener Zeitung 

 

Lebensmittelpakete werden von den Helfern nach wie vor verteilt. Fotos: Daniel | Foto: Daniel